Aufbruch

Aufbruch (Foto)

Emden im Oktober 2014: Der neue Volkswagen Passat1 macht sich auf die Reise zu den ersten Kunden in Übersee. Mit an Bord sind Innovationen für einen digitalen Lebensstil. Er ist einer der Ersten. In der Morgendämmerung macht er sich auf den Weg. Sein Ziel ist das weit entfernte Japan. Der neue Passat, der kurz vor dem Verladen auf das Transportschiff steht, ist eines von etwa 5.000 Fahrzeugen des Volkswagen Konzerns, die jeden Tag vom Seehafen Emden aus die Welt erkunden.

Manche der Autos, die auf die Ankunft ihres Schiffes warten, gehen auf eine lange Reise nach Nordamerika oder in den Fernen Osten, andere erwartet ein kurzer Trip über den Ärmelkanal. Allen Fahrzeugen gemeinsam ist, dass sie aus den mitteleuropäischen Werken des Volkswagen Konzerns stammen. Und dass sie für den Erfolg des Unternehmens auf den Automobilmärkten in aller Welt stehen. Der Emdener Hafen wächst beständig mit – in 2007 wurden dort erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verladen, heute sind es bereits 30 Prozent mehr.

Für Manfred de Vries, Leiter Automobilumschlag des Werkes Emden und in Personalunion Geschäftsführer der zu 33 Prozent zu Volkswagen gehörenden Autoport GmbH, ist der Erfolg vor allem eine logistische Herausforderung. Es gilt, die Fahrzeuge mit dem geringstmöglichen Aufwand unbeschädigt an Bord des jeweils richtigen Schiffes zu bekommen. Um die Umwelt zu schonen, achtet er zudem darauf, dass die Fahrzeuge dabei so wenig wie möglich bewegt werden. Bei aller Professionalität ist der Aufbruch des neuen Passat für ihn doch ein emotionaler Moment. „Ich bin stolz darauf, dass wir für ein so innovatives Modell das Tor zur Welt sein dürfen.“

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Millionen Fahrzeuge

hat der Volkswagen Konzern 2014 ausgeliefert. Damit wurde das in seiner Strategie 2018 definierte Ziel bereits vier Jahre früher als geplant erreicht.

In der Tat hat der Passat der achten Modellgeneration viele technische Neuheiten im Reisegepäck. Das beginnt mit dem „Active Info Display“, in das Tachometer und Drehzahlanzeige integriert sind. Das voll digitale Display ist frei programmierbar und stellt zum Beispiel die vom Navigationssystem empfohlene Route gestochen scharf dar – und ist somit besser ablesbar. Das Infotainmentsystem mit acht Zoll großem Mitteldisplay kann ebenfalls mehr als je zuvor. Schnellere Prozessoren, neue Software und eine einfache Einbindung des Smartphones sorgen dafür, dass automobile und digitale Welt nahtlos miteinander verschmelzen.

Zukunftsfähig sind auch die Antriebe des Passat, die sich durch einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch auszeichnen. Zudem wird er als erster seiner Klasse auch mit einem Plug-in-Hybridantrieb angeboten. Dieser ermöglicht bis zu 50 Kilometer rein elektrisches Fahren. Für größere Distanzen ist ein 1,4 Liter TSI-Motor an Bord. Damit kommt der Passat GTE 2 auf eine Gesamtreichweite von mehr als 1.000 Kilometer. Im europäischen Normzyklus beträgt der CO2-Ausstoß nur 37 Gramm pro Kilometer.

Verantwortung für eine intakte Umwelt übernehmen und den digitalen, modernen Lebensstil mit dem Autofahren verbinden – die achte Generation des Passat ist Vorreiter auf der Reise in die Zukunft der Mobilität. Eine Reise, zu der der gesamte Volkswagen Konzern aufgebrochen ist.

1 Volkswagen Passat Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert von 1,6 bis 5,4; CO2-Emissionen in g/km kombiniert von 37 bis 140 (Werte schließen Volkswagen Passat GTE mit ein).

2 Volkswagen Passat GTE Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert von 1,6 bis 1,7; CO2-Emissionen in g/km kombiniert von 37 bis 39 (vorläufige Werte).

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Johannes Winterhagen

FOTOGRAFIE
Marcus Pietrek