Recycling

Recycling leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, Ressourcen zu schonen. Denn wenn Recyclingmaterial verwendet wird, entfällt der Aufwand für die Förderung und Verarbeitung neuer Rohstoffe. Bei Volkswagen ist Recycling integraler Bestandteil der Fahrzeugentwicklung mit dem Ergebnis, dass Neufahrzeuge von Volkswagen zu 85 % recycelt und zu 95 % verwertet werden können. Um dieses Ressourcenpotenzial nach einem langen Fahrzeugleben wirtschaftlich nutzbar zu machen, beteiligt sich Volkswagen an der Entwicklung moderner Recyclingtechnologien für Altfahrzeuge und deren Teile. Beispiele sind neben dem patentierten und mehrfach ausgezeichneten VW-SiCon-Verfahren zur Aufbereitung von Schredderrückständen die Forschungsprojekte LithoRec (Recycling von Lithium-Ionen-Batterien) und ElmoReL (Elektrofahrzeugrecycling – Schlüsselkomponente Leistungselektronik) zum Recycling von Bauteilen aus Elektrofahrzeugen.

Weitere Beispiele für die Vereinbarkeit von ökologischem Vorteil und ökonomischem Nutzen sind der Einsatz von Recyclingmaterial in neuen Fahrzeugen sowie die Produktion neuwertiger Austauschteile. Derzeit bestehen neue Fahrzeuge der Marke Volkswagen Pkw zu rund einem Drittel aus Recyclingmaterial; das gilt auch für den neuen Passat.

Das Original-Austausch-Teile-Programm der Marke Volkswagen Pkw wird kontinuierlich ausgebaut. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 wurden fast 500 weitere Austauschteilenummern neu ins Programm aufgenommen. Die zugehörige Broschüre mit den Rücknahmekriterien gibt es mittlerweile in 22 Sprachen. Der Vorteil für den Kunden ist, dass Original-Austauschteile bei gleicher Qualität, Funktionalität und Garantie durchschnittlich 40 % preisgünstiger sind als die entsprechenden Neuteile. Das Programm zahlt sich für den Kunden und für die Umwelt aus: Allein durch die Aufbereitung von Motoren werden jährlich rund 7.000 t Stahl gespart. Die Erfahrungen bei der Aufbereitung von Doppelkupplungsgetrieben zeigen, dass der mechanische Verschleiß bei vielen Bauteilen wesentlich geringer ist als bei früheren manuellen Getrieben. Daher können deutlich mehr Bauteile wiederverwendet werden – zum einen mit der Folge von CO2-Einsparungen, zum anderen auch mit ökonomischem Vorteil für den Kunden.