Synergien und Allianzen
Synergien steigern die Effizienz
Im Geschäftsjahr 2014 arbeitete unsere Technische Entwicklung intensiv daran, weitere Synergien zwischen den Marken zu heben. Dabei lag der Fokus auf der effizienteren Nutzung von Ressourcen bei der Technologieentwicklung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns langfristig zu sichern. Das etablierte Konzernvorstandsgremium für Technologien trieb die markenübergreifende Zusammenarbeit voran, insbesondere auf den Top-Technologiefeldern Konnektivität, pilotiertes Fahren, Elektromobilität und Leichtbau. Die einzelnen Marken nutzen zunehmend unsere Modulbaukästen, die Synergieeffekte sowohl zwischen Modellen einer Baureihe als auch baureihen- und markenübergreifend gewährleisten. Darüber hinaus wurde 2014 eine Initiative zur markenübergreifenden Zusammenarbeit in den Entwicklungsprozessen gestartet, um zukünftig weitere Effizienzsteigerungen bei der Methoden- und Systementwicklung zu erzielen. Die Marken profitieren von einem stärkeren Austausch von Best-Practice-Methoden, zum Beispiel bei der virtuellen Entwicklung. Durch die gemeinsame Entwicklung von IT-Tools sollen zudem künftig die IT-Kosten reduziert werden. Nach dem vollständigen Erwerb von Scania können im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge weitere Synergien gehoben werden. Im Zuge der Zusammenarbeit sollen von 2016 an die Getriebe von Scania sukzessive in den MAN Fahrzeugen der Baureihen TGS und TGX zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird angestrebt, die Nachfolgegenerationen des aktuellen Scania Getriebeportfolios gemeinschaftlich zu entwickeln. Aus der Kooperation sollen – unter Wahrung der Markenidentität – Komponenten hervorgehen, die weltweit Maßstäbe in der Nutzfahrzeugtechnologie setzen.
Mit Allianzen Kräfte bündeln
Der Volkswagen Konzern treibt durch Kooperationen mit kompetenten Batterieherstellern die Erforschung und Weiterentwicklung von Hochvolt-Batteriesystemen für Elektro- und Plug-in-Hybridantriebe konsequent voran. Diese Zusammenarbeit haben wir im Berichtsjahr weitergeführt und intensiviert. Die VOLKSWAGEN VARTA Microbattery Forschungsgesellschaft mbH & Co. KG, die wir zusammen mit der VARTA Microbattery GmbH leiten, hat im Jahr 2014 ihre Arbeit erfolgreich fortgesetzt und auf dem Gebiet der Traktionsbatterien weitere Forschungsergebnisse erarbeitet.
Auch unsere Kooperationen mit der Technischen Universität Budapest und dem Lawrence Berkeley National Lab in Kalifornien sowie mit weiteren nationalen und internationalen Partnern dienen der Batterieforschung.
Die bis 2016 vereinbarte Kooperation mit der Daimler AG bei der Produktion des Crafter haben wir im Geschäftsjahr 2014 fortgeführt.