Lebenszyklusanalyse
Wichtige Maßnahmen, um die Umwelteigenschaften unserer Fahrzeuge zu verbessern, sind die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und die damit verbundene Reduzierung von Abgasen. Dies allein reicht jedoch nicht aus, um die Wirkungen eines Automobils auf die Umwelt auf ein Minimum zu reduzieren. Schließlich treten diese nicht erst während der Nutzung eines Autos beim Kunden ein. Die Materialien und Komponenten müssen zuvor hergestellt, Rohstoffe dafür gefördert werden – und das lange bevor sich die Räder eines neuen Autos zum ersten Mal drehen.
Um die Wirkungen eines Fahrzeugs auf die Umwelt reduzieren zu können, wird bei der Fahrzeugentwicklung der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet. Die Analyse neuer Fahrzeuge, Komponenten und Werkstoffe beginnt bereits bei den ersten Ideen- und Designskizzen; sie setzt sich über die Produktion und die anschließende Nutzung bis hin zur Verwertung fort.
Volkswagen erstellt dazu Lebenszyklusanalysen – oder auch Umweltbilanzen – gemäß den ISO-Normen 14040 und 14044. Mit ihnen ermitteln wir, wo Verbesserungen den größten Effekt haben, und entwickeln Innovationen, die genau an diesen Punkten ansetzen. Diese Vorgehensweise nennen wir Life Cycle Engineering.
Wir informieren Kunden, Aktionäre und weitere Interessengruppen über die Erfolge unserer umweltgerechten Fahrzeugentwicklung und Lebenszyklusanalysen. Die Marke Volkswagen Pkw veröffentlicht unter der Bezeichnung Umweltprädikat den ökologischen Fortschritt neuer Fahrzeugmodelle gegenüber dem jeweiligen Vorgängermodell, Audi legt dies unter dem Begriff Umweltbilanz offen. Für eine glaubwürdige Kommunikation ist es wichtig, dass die Ergebnisse und Bewertungen international anerkannten Qualitätsansprüchen genügen und transparent, vergleichbar und nachvollziehbar sind. Um das zu gewährleisten, prüfen, bestätigen und zertifizieren unabhängige Experten die Ergebnisse unserer Lebenszyklusanalysen entsprechend den Vorgaben der ISO-Norm 14040.